Geheimwaffe Headhunter: 5 Gründe, warum sich das für kleine Betriebe lohnen kann


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Der Headhunter wird gemeinhin mit der Suche nach Führungskräften verbunden. Doch einige Headhunter haben sich inzwischen auf die Rekrutierung „einfacher“ Fachkräfte spezialisiert: Eine Chance für Handwerksbetriebe und kleine Firmen – 5 Gründe.

Der Headhunter war die letzte Rettung für den hessischen SPS-Fachbetrieb: Immer wieder hatte die kleine Firma vergeblich nach einem Elektroniker gesucht. Die unbesetzte Stelle bedrohte die Zukunft des Betriebs.

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Schließlich beauftragte der Firmenchef den Headhunter mit der Mitarbeitersuche – und konnte bald darauf einen echten A-Mitarbeiter einstellen. Der „Neue“ kam direkt aus der Betriebshalle eines Konkurrenten. Der Facharbeiter hatte eigentlich keine neue Stelle gesucht, war aber unzufrieden mit der mangelnden Anerkennung bei seinem alten Arbeitgeber gewesen. Als sich der Headhunter meldete, war der Elektroniker überrascht – und fühlte sich geehrt. Damit war es leicht, ihm einen Arbeitgeber-Wechsel schmackhaft zu machen.

Headhunter für Handwerker

Nicht nur der hessische Fachbetrieb hat den Headhunter als Geheimwaffe entdeckt. Sieben Prozent der kleinen Betriebe nutzen Personalvermittler, fand das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung heraus. Der Headhunter lohnt sich für Handwerksbetriebe, weil die Abwerbung guter Fachkräfte heute leider oft die einzige Möglichkeit ist, zeitnah qualifizierte Bewerber zu finden – denn arbeitslose Facharbeiter gibt es ja praktisch nicht.

Tricks der Headhunter

Warum gelingt dem Headhunter, was dem Handwerksmeister nicht gelingt? Die Bewerbersuche mittels Headhunter bietet fünf große Vorteile:

1. Ansprache des passiven Arbeitsmarkts
Eine Stellenanzeige zu schalten und im Internet zu werben reicht nicht aus. Ein Headhunter spricht auch den passiven Arbeitsmarkt an – Arbeitnehmer, die nicht aktiv nach einer neuen Stelle suchen.

2. Enge Filter ohne „Streuverluste“
Der Headhunter recherchiert, welche Personen genau dem von Ihnen erstellten Profil entsprechen. Während bei klassischen Stellenausschreibungen klare Vorgaben eingehalten werden müssen, kann hier der Filter sehr eng gelegt werden, beispielsweise hinsichtlich Alter oder Geschlecht.

3. Positive Ansprache
Wer als Fachkraft von einem Recruiter kontaktiert wird, fühlt sich sofort wertgeschätzt – das sorgt für Interesse und Offenheit.

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Anruf vom Headhunter: Damit rechnet kaum eine Fachkraft. Die meisten Kontaktierten fühlen sich geehrt – ein guter Einstieg für ein Jobangebot.

4. Anonymität
Der mitarbeitersuchende Betrieb bleibt zunächst anonym. So können Sie beispielsweise einen neuen Geschäftsbereich aufbauen, ohne dass Ihre Konkurrenz davon erfährt. Sie können auch diskret nach einem Nachfolger für einen Mitarbeiter suchen, ehe Sie diesem kündigen. Oder Sie lassen gezielt einen interessanten Mitarbeiter der Konkurrenz ansprechen, ohne sich outen zu müssen.

5. Honorar nur bei Erfolg
Headhunter arbeiten üblicherweise mit Erfolgshonorar. Wie das „Handwerk Magazin“ recherchierte, berechnen viele auf Handwerksbetriebe spezialisierte Personalvermittler nicht mehr als ein Brutto-Monatsgehalt für ihre Dienste.

Es ist großartig, wenn der Headhunter Bewerber präsentiert, die genau dem Anforderungsprofil der offenen Stelle entsprechen. Das ersetzt allerdings nicht ein sorgfältiges Kennenlernen des Bewerbers.

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Und noch eines sollten Sie bedenken: Ein Headhunter könnte auch Ihre Facharbeiter kontaktieren. Ein gutes Betriebsklima und Anerkennung für die Arbeit sind die besten Mittel gegen solche Abwerbeversuche.

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30. Januar 2020 - Verfasst von Jörg Knoblauch

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